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Vielfalt und Dialog wertschätzen*

Wir schätzen die Vielfalt, durch die unsere Mitarbeiter uns bereichern – sei es in Bezug auf ihr Geschlecht, ihre nationale oder ethnische Herkunft, ihre sexuelle Orientierung, ihre Religionszugehörigkeit oder ihre persönlichen Lebenserfahrungen. Wir setzen uns für eine inklusive Kultur ein, in der jeder Einzelne sein Potenzial voll entfalten und individuelle Perspektiven einbringen kann. Wir sind zutiefst überzeugt davon, dass eine vielfältige Belegschaft und wertschätzende Unternehmenskultur unverzichtbar für die Innovationskraft unseres Konzerns sind und wesentlich zu unserem geschäftlichen Erfolg beitragen.

Unser Diversitätsansatz

Für die strategische Steuerung der Themen Vielfalt und Inklusion ist unsere Chief Diversity Officer verantwortlich. Zudem gibt es in allen Unternehmensbereichen und größeren Gruppenfunktionen aktive Führungsteams, die unsere Diversitäts- und Inklusionsstrategie in ihrem Verantwortungsbereich umsetzen. Ein für Vielfalt verantwortliches Komitee – das Diversity Council – setzt sich aus hochrangigen Führungskräften aller Unternehmensbereiche und ausgewählter Gruppenfunktionen zusammen. Das Komitee arbeitet gezielt daran, unsere Diversitätsstrategie weiter voranzutreiben. Dabei haben wir zwei Schwerpunkte gesetzt: Wir wollen Frauen in Führungspositionen fördern sowie Talenten aus dem asiatischen Raum bessere Chancen bieten und unser Verständnis für diesen Wachstumsmarkt verbessern. Kürzlich wurde der Fokus um die Dimensionen LGBTQI+ (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Queer oder Questioning, Intersex und weitere Geschlechtsidentitäten), Behinderung und ethnische Zugehörigkeit erweitert und in Nordamerika und Europa ein spezieller Fokus auf das Thema ethnische Herkunft gelegt.

Aber auch unsere weiteren Ziele haben Bestand: Wir wollen Mitarbeiter mit unterschiedlichsten Qualifikationen, Fähigkeiten und Erfahrungen ins Unternehmen holen, entwickeln und halten. Darüber hinaus unterstützen wir gezielt verschiedene Mitarbeiternetzwerke, in denen mehrere Tausend unserer Mitarbeitenden engagiert sind, um den Austausch unter Gleichgesinnten zu ermöglichen. Neben unseren Frauennetzwerken in verschiedenen Ländern fördern wir beispielsweise Netzwerke, die sich für die Belange der LGBTQI+-Gemeinschaft, für Mitarbeiter aus verschiedenen ethnischen Gruppen oder internationale Mitarbeiter einsetzen. Mit „Generation Now“ gibt es in China ein Netzwerk, in dem sich junge Mitarbeiter engagieren und Zugang zu Mentoring und Innovationsprojekten erhalten. In unserem Carer-Netzwerk (deutsch: Pflegenetzwerk) bringen wir Mitarbeiter aus der ganzen Welt zusammen, die Angehörige pflegen. Zudem richten wir regelmäßige Veranstaltungen zu Anlässen wie unseren Diversity Days, dem Weltfrauentag, Pride Month, Coming Out Day oder Black History Month aus und erörtern dort aktuelle Entwicklungen, die für uns besonders relevant sind.

Darüber hinaus sensibilisieren wir konzernweit für das Thema Unconscious Bias, also unbewusste Vorurteile. Wir unterstützen Führungskräfte dabei, diese Denkmuster in der täglichen Zusammenarbeit sowie in Entscheidungsprozessen zu erkennen, zu überdenken und entsprechendes Verhalten zu ändern. Zusätzlich nutzen wir den Job Analyzer: ein Online-Tool, das es erlaubt, Stellenausschreibungen vor Veröffentlichung auf kritische Formulierungen zu prüfen und so eine geschlechtsneutrale Kommunikation mit Bewerbern zu ermöglichen.

In Deutschland haben wir die Charta der Vielfalt, die Charta der Gleichstellung und den Aktionsplan Inklusion der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) unterzeichnet. Auf internationaler Ebene unterstützen wir die Women’s Empowerment Principles, eine Initiative von UN Women und UN Global Compact. Sie setzt sich dafür ein, Frauen in Unternehmen zu fördern und zu stärken. Außerdem traten wir der Business Coalition for the Equality Act bei. Dieses Bündnis ist eine Gruppe führender US-amerikanischer Unternehmen, die den Equality Act unterstützen. Mit dem Beitritt zu diesen Initiativen unterstreichen wir unseren Einsatz für Gerechtigkeit, Fairness und Toleranz im Arbeitsleben.

Unterschiedliche Aspekte der Vielfalt

Als globaler Arbeitgeber mit interkultureller Kompetenz beschäftigt Merck Menschen aus insgesamt 141 Nationen; 21 % der Mitarbeiter sind deutsche Staatsangehörige. 77 % der Belegschaft arbeiten außerhalb Deutschlands. Allein an unserem Hauptstandort in Darmstadt haben 11 % der Mitarbeiter eine andere als die deutsche Staatsbürgerschaft.

Der Anteil von Frauen an der Gesamtbelegschaft liegt derzeit bei 43 %. Über die unterschiedlichen Regionen, Geschäfte und Funktionen hinweg zeigt sich jedoch ein differenziertes Bild. Deshalb arbeiten wir darauf hin, den Anteil von Frauen unter Berücksichtigung branchentypischer Gegebenheiten und regionaler Unterschiede überall dort zu erhöhen, wo sie noch unterrepräsentiert sind.

Der demografische Wandel stellt in Deutschland, aber auch in einigen weiteren EU-Ländern sowie in den USA, China oder Japan, eine gesellschaftliche Herausforderung dar. Das Durchschnittsalter unserer Mitarbeiter beträgt rund 42 Jahre. Wir stellen uns darauf ein, dass dieser Wert in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Eingebettet in unsere Angebote rund um das Thema Gesundheit und Wohlbefinden fördern wir gezielt das körperliche und psychische Wohl unserer Mitarbeiter über die gesamte berufliche Laufbahn hinweg.

Unsere Mitarbeiter verstehen

Wir wollen ein Arbeitsumfeld schaffen, das unsere Mitarbeiter ermutigt, frei zu denken und neue Lösungen zu finden. Nur so können sie innovative Ideen entwickeln und Marktchancen entdecken. Um dies zu fördern und uns noch besser innerhalb unseres Unternehmens sowie mit unseren Wettbewerbern vergleichen zu können, führen wir jährlich konzernweite Mitarbeiterbefragungen durch. Auf diese Weise sorgen wir für einen regelmäßigen Austausch zwischen Mitarbeitern, Führungskräften und dem Top-Management. Das ehrliche Feedback jedes Einzelnen zeigt uns, ob die hier aufgeführten Maßnahmen und Initiativen erfolgreich sind und bei welchen Themen wir uns noch verbessern können.

Im Oktober 2020 wurde zum wiederholten Male die weltweite Mitarbeiterbefragung in 21 Sprachen durchgeführt und der Stand der Umsetzung überprüft. Es nahmen etwa 50.500 Mitarbeiter (86 %) teil. Unser unternehmensweiter Wert, der zeigt, wie verbunden sich die bei uns arbeitenden Menschen mit dem Unternehmen fühlen, liegt inmitten der globalen Pandemie mit 77 % sogar drei Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Während der Hochphasen von Covid-19 werden zudem regelmäßig sogenannte Snapshot Surveys durchgeführt, in denen die Stimmung der Mitarbeiter während der veränderten Arbeitssituation erfragt wird. Auf Basis der Ergebnisse werden strategische Fokusthemen identifiziert und die Ergebnisse fließen kontinuierlich in die unternehmensweite Arbeit ein.

* Die Inhalte dieses Kapitels bzw. dieses Abschnitts sind freiwillige Angaben und daher nicht geprüft. Unser Abschlussprüfer hat den Text jedoch kritisch gelesen.