(10) Umsatzkosten
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Umsatzkosten
Die Umsatzkosten umfassen im Wesentlichen die Kosten der abgesetzten Erzeugnisse sowie die Einstandskosten der verkauften Handelswaren.
Sie beinhalten neben den direkt zurechenbaren Kosten wie zum Beispiel Material-, Personal- und Energiekosten sowie Abschreibungen auch die dem Produktionsprozess zuzurechnenden Gemeinkosten sowie Wertminderungen und Wertaufholungen auf Vorräte.
Die Umsatzkosten beinhalteten Abschreibungen immaterieller Vermögenswerte (ohne Abschreibungen auf selbst erstellte oder einzeln erworbene Software) in Höhe von 210 Mio. € (Vorjahr: 188 Mio. €). Der Materialaufwand im Geschäftsjahr 2020 betrug 3.074 Mio. € (Vorjahr: 2.743 Mio. €) und wurde überwiegend in den Umsatzkosten ausgewiesen.
Die Wertminderungsaufwendungen von Vorräten in der Berichtsperiode beliefen sich auf 312 Mio. € (Vorjahr: 275 Mio. €); Wertaufholungen wurden in Höhe von 97 Mio. € (Vorjahr: 74 Mio. €) berücksichtigt.
Der Anstieg der Wertminderungen gegenüber dem Vorjahr stammte überwiegend aus den Unternehmensbereichen Life Science. Teile des Produktportfolios waren aufgrund der Covid-19-Pandemie deutlich weniger nachgefragt, was zu einem erhöhten Wertminderungsbedarf führte.