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Ergebnisse

(14) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Operative Geschäfts­tätigkeit

(14) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen sämtliche Aufwendungen, die weder einer Funktionskostenart noch den Finanzierungsaufwendungen sinnvoll zuordenbar sind.

Die Aufteilung der sonstigen betrieblichen Aufwendungen stellte sich wie folgt dar:

in Mio. €

 

2020

 

2019

Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten

 

-183

 

-42

Projektaufwendungen (inklusive Integrations- und IT-Projekte)

 

-93

 

-112

Ergebnisbeteiligungsvereinbarungen

 

-80

 

-60

Währungsergebnis aus operativer Tätigkeit

 

-57

 

-98

Nicht einkommensabhängige Steuern

 

-56

 

-55

Rechtsstreitigkeiten

 

-52

 

-60

Prämien, Gebühren und Beiträge

 

-36

 

-33

Restrukturierungsaufwendungen

 

-29

 

-24

Aufwendungen aus der Anpassung bedingter Gegenleistungen

 

-17

 

-8

Aufwendungen für nicht betriebstypische Leistungen

 

-15

 

-16

Aufwendungen aus dem Abgang von Geschäften und langfristigen Vermögenswerten

 

-5

 

-14

Übrige betriebliche Aufwendungen

 

-240

 

-212

Sonstige betriebliche Aufwendungen

 

-863

 

-735

Die Wertminderungen von nicht finanziellen Vermögenswerten betrafen in Höhe von 160 Mio. € (Vorjahr: 33 Mio. €) immaterielle Vermögenswerte (siehe Anmerkung (19) „Sonstige immaterielle Vermögenswerte“) sowie in Höhe von 23 Mio. € (Vorjahr: 8 Mio. €) Sachanlagen (siehe Anmerkung (20) „Sachanlagen“).

Die Projektaufwendungen in Höhe von 93 Mio. € (Vorjahr: 112 Mio. €) entstanden hauptsächlich für Beratungsleistungen im Rahmen der Integration von Versum Materials, Inc., USA, Aufwendungen des globalen Covid-19 Krisenteams sowie für Masken, Tests und Spenden. Desweiteren waren Beratungs- und Personalkosten im Zusammenhang mit dem Joint Venture Syntropy Technologies LLC, USA, mit Palantir Technologies Inc., USA, und Beratungsleistungen zum veräußerten Consumer-Health-Geschäft sowie für die globale Harmonisierung der IT-Landschaft enthalten.

Die Aufwendungen aus Ergebnisbeteiligungsvereinbarungen in Höhe von 80 Mio. € (Vorjahr: 60 Mio. €) standen im Wesentlichen im Zusammenhang mit der strategischen Allianz mit Pfizer Inc., USA, in der Immunonkologie (siehe Anmerkung (7) „Kollaborations- und Lizenzvereinbarungen“) sowie in deutlich kleinerem Umfang mit der Kooperation mit Bristol-Myers Squibb Co., USA, in Japan.

Informationen zu den Aufwendungen aus Rechtsstreitigkeiten sind in Anmerkung (27) „Sonstige Rückstellungen“ enthalten.

Die Restrukturierungsaufwendungen von insgesamt 29 Mio. € (Vorjahr: 24 Mio. €) enthielten insbesondere mit dem Programm Thrive (siehe Anmerkung (27) „Sonstige Rückstellungen“) des Unternehmensbereichs Healthcare verbundene Beratungskosten, die nicht funktional zugeordnet wurden.

Die Aufwendungen aus der Anpassung bedingter Gegenleistungen in Höhe von 17 Mio. € (Vorjahr: 8 Mio. €) resultierten im Geschäftsjahr 2020 aus der Neubewertung einer bedingten Gegenleistung, die im Rahmen der Veräußerung der Anteile an Prexton Therapeutics SA, Schweiz, an Lundbeck A/S, Dänemark, im Jahr 2018 entstand. Zudem waren Anpassungen bedingter Gegenleistungen aus der Veräußerung des Biosimilars-Geschäfts an ein Tochterunternehmen der Fresenius SE & Co. KGaA, Bad Homburg vor der Höhe, im Jahr 2017 und des Kuvan®-Geschäfts an BioMarin Pharmaceutical Inc., USA, im Jahr 2016 enthalten.

In den übrigen betrieblichen Aufwendungen waren unter anderem Umweltschutzkosten und den Funktionsbereichen nicht verlässlich zuordenbare Personalaufwendungen enthalten. Außerdem beinhaltete dieser Posten den Aufwand für Spenden von Cesol®-600-Tabletten mit dem Wirkstoff Praziquantel an die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

In den übrigen betrieblichen Aufwendungen ist zudem der Verlust aus der Nettoposition der monetären Positionen aus der Hyperinflationsbilanzierung in Argentinien in Höhe von 9 Mio. € (Vorjahr: 10 Mio. €) enthalten.