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Ergebnisse

Wohlergehen durch differenzierte Lösungen unterstützen*

Von der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bis zur Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter – wir haben für unsere Beschäftigten ein vielseitiges Angebot und übernehmen als Arbeitgeber Verantwortung für das Wohlbefinden unserer Mitarbeiter.

Covid-19-bezogene Aktivitäten

Abstandsregeln und Mund-Nasen-Schutz, Homeoffice und Homeschooling: Die Covid-19-Pandemie stellt auch unsere Mitarbeiter vor neue Herausforderungen. Für uns steht an erster Stelle, die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und ihrer Familien zu gewährleisten. Aber auch die Aufrechterhaltung der Geschäftsprozesse sowie die Unterstützung von Kunden und Institutionen, beispielsweise in der Impfstoffentwicklung, sind wichtige Aspekte.

Die Unterstützung unserer Mitarbeiter ist in allen Phasen der Krise integraler Bestandteil unseres Krisenmanagements: Zum Beispiel bieten wir Online-Weiterbildungen oder Coachings an. Zudem richteten wir für unsere Mitarbeiter weltweit eine Hotline ein, die rund um die Uhr für Fragen erreichbar ist und Unterstützung bei allen beruflichen oder persönlichen Problemen bietet.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Bereitstellung von Leitlinien und Instrumenten, um die Vereinbarkeit von Arbeit, Kinderbetreuung und familiären Verpflichtungen zu erleichtern sowie um Mitarbeiter mit hohem persönlichen Gesundheitsrisiko zu unterstützen.

In den ersten Monaten seit Beginn der Krise haben wir vor allem eine Erfahrung gemacht: Flexible Arbeitsmodelle und die virtuelle Zusammenarbeit sind wichtiger denn je. In vielen Ländern konnten wir glücklicherweise auf bewährte flexible Arbeitsmodelle wie MyWork@Merck und digitale Arbeitswerkzeuge zurückgreifen.

Damit wir aus unseren Erfahrungen mit der Covid-19-Pandemie für die Zukunft lernen, haben wir eine spezielle Arbeitsgruppe gegründet. Ihr Ziel ist es zu erarbeiten, was wir aus der Pandemie lernen und in eine mögliche Arbeitswelt von morgen übertragen können. Die Arbeitsgruppe hat sich drei Schwerpunkte gesetzt:

  • Flexible Arbeitsmodelle: Wir wollen noch mehr flexible Arbeitsmodelle schaffen, die es den Mitarbeitern erlauben, zeitlich flexibel, entweder im Büro, an ihrem Arbeitsplatz, von zu Hause oder anderswo zu arbeiten – und das unabhängig von der Art ihrer Arbeit. Darüber hinaus werden die Arbeitsformen der Teilzeit und auch Jobsharing verstärkt bei Merck Einzug halten, um unseren Mitarbeitern flexible Alternativen zur Vollzeitbeschäftigung zu ermöglichen. Eine weitere Besonderheit liegt auf der Schaffung von ortsunabhängigen Rollen, die es uns ermöglichen wird, Talente in allen Teilen der Welt zu rekrutieren, die die Tätigkeitsanforderungen erfüllen können.
  • Investitionen in neue Technologien: Wir wollen innovative Technologien wie künstliche Intelligenz noch stärker nutzen, um die Weise, wie unsere Mitarbeiter arbeiten, voranzubringen.
  • Führungskräfteentwicklung: Unsere Führungskräfte wollen wir weiterentwickeln, damit sie die notwendigen Kompetenzen erwerben, die sie benötigen, um ihre Mitarbeiter in einer neuen Arbeitswelt gut zu führen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Förderung der Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Bedürfnissen

Wir wissen, dass sich Prioritäten im Leben auch einmal ändern können. Gerade die Covid-19-Pandemie führte uns bildlich vor Augen, wie wichtig die Vereinbarkeit von Arbeit, Kinderbetreuung und familiären Verpflichtungen ist. Deshalb nehmen wir Rücksicht darauf, beispielsweise durch flexible Arbeitszeitmodelle, Arbeitszeitkonten für einen früheren Renteneintritt oder die Möglichkeit, eine längere Auszeit vom Job einzulegen. Das Thema Familie wird bei uns großgeschrieben. Hier reicht unser Engagement von der Elternzeit über die Kinderbetreuung bis hin zur Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen.

Bereits vor der Covid-19-Pandemie konnten unsere Mitarbeiter zwischen verschiedenen flexiblen Arbeitsmodellen wählen. Aufgrund der durchweg guten Erfahrungen – im Hinblick auf Leistung und Engagement während der Pandemie – haben wir uns entschlossen, unser bewährtes Programm MyWork@Merck global an allen unseren Standorten zu etablieren. Das Prinzip: Beschäftigte können in Abstimmung mit ihren Teams und Vorgesetzten sowohl ihre Arbeitszeit als auch ihren Arbeitsort (in demselben Land) frei wählen. Wann und wie oft eine feste Anwesenheit für alle Teammitglieder im Büro nötig ist, entscheiden die Mitarbeiter in Absprache mit ihren direkten Vorgesetzten. Auf Zeiterfassung und -kontrolle wird verzichtet. Das Modell stärkt die Leistungs- und Vertrauenskultur in unserem Unternehmen und ist Teil unseres globalen Programms Future Ways of Working. Es gilt sowohl für tarifliche als auch für außertarifliche Mitarbeiter, falls sich ihre Arbeitsplätze dazu eignen. Bis zum Jahresende 2021 wird die Implementierung abgeschlossen sein.

Wir fördern die Vereinbarkeit von beruflichen und privaten Bedürfnissen deutschlandweit ebenfalls durch Informations-, Beratungs- und Vermittlungsleistungen zu den Themen Kinderbetreuung, Pflege und Dienstleistungen. An verschiedenen Standorten profitieren Mitarbeiter von Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die wir finanziell unterstützen. Zum Beispiel gibt es in Darmstadt bereits seit über 50 Jahren eine Kindertagesstätte, die insgesamt 150 Betreuungsplätze in Kinderkrippe, Kindergarten und Hort bietet. Den Wiedereinstieg unserer Mitarbeiter nach der Elternzeit erleichtert das Programm Eltern@Merck. Es gibt Müttern und Vätern in Elternzeit die Möglichkeit sich auszutauschen und hilft ihnen dabei, den Kontakt zum Unternehmen aufrechtzuerhalten. Außerdem können sie damit verschiedene Qualifikations- und Vernetzungsangebote nutzen. Ein ähnliches Angebot besteht auch an anderen Standorten.

Gesundheit und Sicherheit als ständiger Fokus

Für die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter übernehmen wir tagtäglich Verantwortung – gerade in Zeiten neuer Herausforderungen wie der Covid-19-Pandemie. Wir tun alles, um unsere Mitarbeiter vor Unfällen, aber auch vor arbeitsbedingten Erkrankungen zu schützen. Auch geht es dabei um Stressprävention, Ernährung oder Bewegung. Hier setzen wir auf vorbeugende Maßnahmen, die sich leicht in den Arbeitsalltag einbauen lassen. Sie sollen helfen, Gesundheitsprobleme unserer Beschäftigten zu vermeiden.

Zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie richteten wir globale und lokale Arbeitsgruppen ein, die Risikoszenarien und Maßnahmenpläne entwickelten. Wir bauten interne Corona-Testkapazitäten auf, entwickelten und setzten Arbeitsschutzstandards um, stellten die Beschaffung von Schutzausrüstung sicher und sensibilisierten Mitarbeiter umfangreich zum Abstandhalten und Masketragen.

In Darmstadt und Gernsheim fördert unser betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) die Gesundheit unserer Beschäftigten durch zahlreiche Aktionen und Angebote. Die Angebote des Gesundheitsmanagements fassen wir in einem Gesundheitskatalog auf Deutsch und Englisch für unsere Mitarbeiter zusammen. Er enthält unter anderem Informationen zu den Themen Ergonomie, Ernährung, Stress und psychische Belastungen.

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz haben bei uns höchste Priorität. Es ist für uns selbstverständlich, alles zu tun, um arbeitsbedingte Erkrankungen und Unfälle unserer Mitarbeiter zu vermeiden. Für den Erfolg unserer Arbeitsschutzmaßnahmen gibt es einen wichtigen Indikator: die Lost Time Injury Rate (LTIR). Sie misst weltweit Unfälle mit mindestens einem Ausfalltag pro eine Million Arbeitsstunden. Wir ermitteln die LTIR für unsere Angestellten ebenso wie für Leihpersonal. Unser bisheriges Ziel lautete: Bis 2020 wollten wir die LTIR auf 1,5 (Unfälle mit mindestens einem Ausfalltag pro eine Million Arbeitsstunden) senken. 2020 lag der Wert bei 1,3. Derzeit erarbeiten wir ein neues Ziel für die Zeit nach 2020.

Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die meisten Arbeitsunfälle durch richtiges Verhalten vermeiden lassen. Mit unserem Sicherheitskulturprogramm BeSafe! sensibilisieren wir unsere Mitarbeiter für Gefahren am Arbeitsplatz und geben ihnen geeignete Verhaltensregeln an die Hand. Durch einheitliche Standards, aber auch lokale Module, die dazu beitragen, den spezifischen Sicherheitsanforderungen einzelner Standorte gerecht zu werden, kann so eine stetige Verbesserung der Ist-Situation erzielt werden. Das Programm konzentriert sich auf die Verankerung der Sicherheitskultur als Führungsaufgabe und auf die Stärkung der Eigenverantwortlichkeit unserer Mitarbeiter. Aufgrund der Covid-19-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen konnten 2020 weniger Aufklärungsmaßnahmen stattfinden. Gleichzeitig arbeiteten wir intensiv an einer Weiterführung des Sicherheitskulturprogramms. Die Weiterführung unter dem Namen TeamSafe hat die kollektive Verantwortungsübernahme aller Mitarbeiter für die Sicherheit im Fokus. Mit der Weiterführung des Programms setzen wir auf Begeisterung, Befähigung und Vorbild sein im Bereich Arbeits- und Gesundheitsschutz.

Übersicht Mitarbeiterzahlen1

 

 

 

 

 

 

Merck (Gesamt)
31.12.2018

 

Merck (Gesamt)
31.12.20193

 

Merck (Gesamt)
31.12.2020

Anzahl der Mitarbeiter

 

global, gesamt

 

51.749

 

57.071

 

58.127

 

nach Regionen

 

Asien-Pazifik (APAC)

 

10.486

 

12.728

 

13.518

 

 

Europa

 

25.792

 

26.715

 

26.587

 

 

Lateinamerika

 

3.340

 

3.433

 

3.387

 

 

Mittlerer Osten/ Afrika (MEA)

 

1.153

 

1.366

 

1.323

 

 

Nordamerika

 

10.978

 

12.829

 

13.312

Anzahl der Mitarbeiter in FTE (FTE = full-time equivalents/ Vollzeitäquivalente)

 

global, gesamt

 

51.039,8

 

56.204,6

 

57.358,3

 

nach Regionen

 

Asien-Pazifik (APAC)

 

10.462,9

 

12.694,2

 

13.489,6

 

 

Europa

 

25.126,8

 

26.013,1

 

25.896,8

 

 

Lateinamerika

 

3.339,5

 

3.427,8

 

3.383,8

 

 

Mittlerer Osten/ Afrika (MEA)

 

1.151,1

 

1.365,2

 

1.322,2

 

 

Nordamerika

 

10.959,6

 

12.704,4

 

13.265,9

Anzahl Länder

 

 

 

 

 

66

 

66

 

66

Anzahl Gesellschaften

 

global, gesamt

 

207

 

222

 

221

Anzahl Nationalitäten

 

global, gesamt

 

136

 

139

 

141

Anzahl Nationalitäten Deutschland

 

 

 

95

 

96

 

100

Anteil der Mitarbeiter mit deutscher Staatsangehörigkeit

 

 

 

24,1 %

 

22,4 %

 

21 %

Anteil der Mitarbeiter, die außerhalb Deutschlands arbeiten

 

 

 

73,9 %

 

75,8 %

 

77,1 %

Anteil der Mitarbeiter mit globalem Manager

 

 

 

10,6 %

 

11 %

 

11,6 %

Anteil Frauen in der Belegschaft

 

global, gesamt

 

44 %

 

43 %

 

42,9 %

 

in Deutschland

 

38,9 %

 

38,9 %

 

37,7 %

Anteil Frauen in Führungspositionen (= Rolle 4 oder höher)

 

global, gesamt

 

32,3 %2

 

33,5 %4

 

34,6 %

 

in Deutschland

 

30,9 %2

 

31,6 %4

 

32,9 %

Anteil der Führungskräfte (= Rolle 4 oder höher)

 

global, gesamt

 

6,5 %2

 

6,2 %4

 

6,6 %

 

Anteil Führungskräfte mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit

 

63,6 %2

 

64 %4

 

65,5 %

 

Anzahl Nationalitäten

 

702

 

734

 

75

Anzahl Auszubildende in Deutschland

 

 

 

604

 

589

 

607

Ausbildungsquote

 

 

 

4,5 %5

 

4,3 %

 

4,6 %

Anzahl Mitarbeiter in mywork (Deutschland)

 

 

 

5.698

 

5.990

 

6.384

Anteil der Mitarbeiter in Teilzeit

 

global, gesamt

 

4,8 %

 

4,9 %

 

5 %

 

Männer

 

12,5 %

 

16,9 %

 

19,1 %

Anteil der Mitarbeiter im Alter von 17 bis 29 Jahren

 

 

 

14,5 %

 

15 %

 

14,7 %

Anteil der Mitarbeiter im Alter von 30 bis 49 Jahren

 

 

 

61,1 %

 

60,2 %

 

60,2 %

Anteil der Mitarbeiter im Alter von 50 Jahren oder älter

 

 

 

24,4 %

 

24,8 %

 

25,1 %

Durchschnittsalter global

 

 

 

 

 

41,7

 

41,7

 

41,7

Durchschnittsalter nach Regionen

 

Asien-Pazifik (APAC)

 

36,9

 

36,8

 

37

 

Europa

 

42,8

 

43

 

43,1

 

Lateinamerika

 

40,4

 

40,3

 

40,7

 

Mittlerer Osten/Afrika (MEA)

 

39,2

 

38,6

 

39,1

 

Nordamerika

 

44,1

 

44,4

 

44,4

 

Deutschland

 

43,3

 

43,7

 

43,8

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit

 

global, gesamt

 

10

 

9,5

 

9,6

Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit Deutschland

 

 

 

14,5

 

14,8

 

15

1

Merck beschäftigt auch Mitarbeiter an Standorten nicht vollkonsolidierter Tochtergesellschaften. Diese Zahlen beziehen sich auf alle direkt bei Merck beschäftigten Mitarbeiter und können daher von den Zahlen im Finanzteil dieses Berichts abweichen.

2

Ausgenommen der Sigma-Aldrich-Gesellschaft in Steinheim/Deutschland sowie Allergopharma.

3

Mit dem Abschluss der Übernahme von Versum Materials am 7. Oktober 2019 sind rund 2.300 Mitarbeiter zu Merck gewechselt.

4

Ausgenommen der Versum Materials-Gesellschaften sowie Allergopharma.

5

Kennzahl wurde nachträglich korrigiert.

* Die Inhalte dieses Kapitels bzw. dieses Abschnitts sind freiwillige Angaben und daher nicht geprüft. Unser Abschlussprüfer hat den Text jedoch kritisch gelesen.