Risiken aus Umwelt, Klima und Sachanlagen
Als globales, produzierendes Unternehmen sind wir Risiken durch mögliche Schäden an Personen, Gütern und Reputation ausgesetzt. Diese beinhalten physische Risiken verursacht durch Dürren, Stürme und Überflutungen. Minderungsmaßnahmen wie Audits, Beratung und Schulung zu Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz minimieren diese Risiken für Mensch und Umwelt. Wir kontrollieren diese Risiken sowohl an den eigenen Standorten als auch bei Lieferanten und Lohnherstellern zur Sicherung des Fortbestands von Anlagen und Sachwerten. Wir halten nicht nur hohe technische Standards, sondern auch unsere Verhaltensregeln und alle rechtlichen Vorgaben in Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutz ein und sorgen so für den Erhalt von Gütern und Werten.
Für uns bekannte Umweltrisiken wurde ausreichend bilanzielle Vorsorge getroffen. Wir überwachen regulatorische Risiken im Zusammenhang mit dem Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft. Diese entstehen mittel- und langfristig insbesondere durch Bepreisung von CO2 durch Emissionshandelssysteme, Steuern oder Änderungen in der Energiegesetzgebung. Wir mitigieren diese Risiken durch Maßnahmen im Rahmen unseres Energie- und CO2-Managements. Sie werden von uns in erster Linie als mögliche Risiken mit moderater Auswirkung eingestuft. Allerdings können kritische Auswirkungen auf das EBITDA pre oder den operativen Cash Flow nicht vollständig ausgeschlossen werden.
Risiken aufgrund des Klimawandels
Wir führten im Jahr 2022 eine qualitative Bewertung im Hinblick auf Klimarisiken und unsere diesbezügliche Anfälligkeit durch. Ziel war es, transitorische und physische klimabezogene Risiken zu identifizieren, die sich wesentlich auf unsere Geschäftstätigkeit auswirken. Entsprechend den Empfehlungen der Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD) analysierten wir im Geschäftsjahr 2023 auf quantitativer Basis Klimaszenarien, um die Risiken und Chancen in diesem Zusammenhang zu ermitteln. Daraufhin führten wir eine Bewertung der Auswirkungen transitorischer Risiken und des Risikos aufgrund physischer Gefahren durch.
Bei dieser Bewertung konzentrierten wir uns auf zwei unterschiedliche Klimaentwicklungen (1,5 °C und 4 °C) unter Berücksichtigung verschiedener Zeithorizonte (2030 und 2050). Anhand der Ergebnisse ließen sich die potenziellen Folgen physischer Risiken für unsere wichtigsten Standorte bestimmen und die Auswirkung transitorischer Risiken auf unser Geschäft bewerten.
Im Rahmen unseres anhaltenden Engagements für eine Reduktion der Risiken entwickeln wir laufend innovative und nachhaltige Ansätze. Daher erwarten wir keine wesentlichen Abweichungen von unseren Plänen im Hinblick auf die Auswirkungen auf das EBITDA pre oder den operativen Cash Flow.
Weitere Informationen zu klimabezogenen Risiken finden sich im Abschnitt „Erhöhter Unsicherheitsgrad aufgrund von Klimarisiken“ im „Konzernanhang“.